Die Landgrafen von Leuchtenberg
Die Landgrafen von Leuchtenberg waren eine einflußreiche Adelsfamilie vom Mittelalter bis zum Tod des letzten Leuchtenbergers 1646. Sie beherrschten zu ihrer Hochzeit ein Territorium, das große Teile der Oberpfalz und zwei Grafschaften im heutigen Niederbayern umfasste. Nach den Wittelsbachern waren sie die größten (nichtgeistlichen) Territorialherren in Bayern.
Ihr Stammsitz war die Burg Leuchtenberg in der gleichnamigen Gemeinde bei Weiden i.d. Oberpfalz, später eine neu erbaute Residenz in der Stadt Pfreimd. In der Region ist heute noch Pfalzgraf Johann bekannt, der bei Hiltersried die gefürchteten Hussiten besiegen konnte. Ein alljährliches Volksschauspiel in Neunburg v.W. erinnert noch heute an ihn.
Später wurde der Titel Herzog von Leuchtenberg als Ehrentitel verliehen und es existiert heute noch ein russisches Adelsgeschlecht, dass sich nach Leuchtenberg nennt, mit den Landgrafen oder der Oberpfalz jedoch nichts zu tun hat. Auch die bayerischen Herrscher führten ab 1714 den Titel Landgraf von Leuchtenberg, nachdem das Gebiet bayerische Provinz geworden war.
Ihr Stammsitz war die Burg Leuchtenberg in der gleichnamigen Gemeinde bei Weiden i.d. Oberpfalz, später eine neu erbaute Residenz in der Stadt Pfreimd. In der Region ist heute noch Pfalzgraf Johann bekannt, der bei Hiltersried die gefürchteten Hussiten besiegen konnte. Ein alljährliches Volksschauspiel in Neunburg v.W. erinnert noch heute an ihn.
Später wurde der Titel Herzog von Leuchtenberg als Ehrentitel verliehen und es existiert heute noch ein russisches Adelsgeschlecht, dass sich nach Leuchtenberg nennt, mit den Landgrafen oder der Oberpfalz jedoch nichts zu tun hat. Auch die bayerischen Herrscher führten ab 1714 den Titel Landgraf von Leuchtenberg, nachdem das Gebiet bayerische Provinz geworden war.
ostbayer - 30. Okt, 10:01